Clubmeisterschaften 2023 Am Wochenende fanden unsere diesjährigen Clubmeisterschaften statt. Ein Rekordfeld von 132 Golferinnen und Golfern hatte sich angemeldet und ging am Samstag an den Start. Die beste Runde des Tages spielte Fred Kraschinski mit einer herausragenden 67. Damit lag er bei den Herren 4 Schläge vor Massimo Iciek und Paul Henri Gudenau. Bei den Damen stach Ylvi Renkhold mit 74 Schlägen heraus. Auch sie spielte 4 Schläge weniger als die Zweitplatzierte Denise Schmidt, knapp dahinter folgte Christina Uffelmann mit 79 Schlägen. In Runde 1 schafften die besten 75 Herren den Cut zu Runde 2, dafür waren 98 Schläge oder weniger erforderlich, bei den Damen waren 104 Schläge notwendig, um zu den besten 21 zu gehören, die in Runde 2 starten durften. Am Sonntagmorgen sollte um 7:30 Uhr gestartet werden. Leider war die an sich gute Wettervorhersage, endlich mal ein Wochenende ohne Gewitter und Regen, keine Garantie für ungestörtes Spiel, denn dichter Nebel zog nach 7 Uhr auf das Gelände. Zum geplanten Start war dann die Sichtweite teilweise unter 50 Meter. Kurz vor 9 riss die Nebelwand auf, so dass ein Start um 9:30 Uhr absehbar war. Doch kurz darauf verdichtete sich der Nebel erneut. Gegen 10:30 Uhr waren noch immer keine Sichtverhältnisse erreicht, die ein faires und vor allem sicheres Spiel ermöglicht hätten. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass eine Durchführung der 2. Runde mit 96 Teilnehmern nicht mehr bis zum Einbruch der Dunkelheit möglich war. Daher wurde entschieden, die 2. Runde zu streichen und nur die 3. Runde ab 12:30 Uhr zu starten. Bei endlich guten Verhältnissen gingen dann die besten 12 Herren und 9 Damen an den Start. Fred Kraschinski konnte aus gut verständlichen, privaten Gründen leider nicht an den Start gehen. Bei den Herren spielte sich Titelverteidiger Massimo Iciek zu Beginn von Runde 2 eine kleine Führung heraus. Nach 9 Loch konnte nur noch Jasper Joseph den Rückstand von 3 Schlägen aus Runde 1 halten, die weitere Konkurrenz zollte früh den Strapazen des langen Wartens am Morgen Tribut. Bei den Damen startete Ylvi Renkhold wie schon am Vortag sehr stark, so dass ihr Vorsprung nach und nach wuchs. Nur Emily van der Mescht, die nach Runde 1 noch 11 Schläge Rückstand hatte, startete furios mit 3 Birdies auf den ersten 5 Loch. Auf den zweiten 9 Loch konnte Ylvi den Vorsprung behaupten und feierte nach einer 78 und insgesamt 152 Schlägen die verdiente Clubmeisterschaft. Platz 2 ging an Emily van der Mescht, die Runde 2 mit einer 74 abschloss und sich noch von Platz 7 nach vorn schob. Titelverteidigerin Lina Renkhold holte sich mit zwei 80er Runden den 3. Platz. Bei den Herren wurde es auf den zweiten 9 Loch immer knapper. Massimo Iciek kämpfte ab Loch 12 mit seinem Spiel, während Jasper Joseph sehr stabil und quasi fehlerfrei seine zweiten 9 spielte und mit einer 73 und insgesamt 3 über Par ins Clubhaus kam. Für Massimo war damit auf der 17 klar, es mussten 2 Birdies her, um noch teilen zu können. Auf Bahn 17 zeigte er dann nach einem verzogenen Drive an die Krone an Tee 1 seine ganze Klasse. Aus nahezu unmöglicher Lage schaffte er es, den 2. Schlag über den Teich an 17 und 18 zu spielen, um aus dem Rough aus etwa 40 Metern mit einem präzisen Pitch tatsächlich das Birdie zu spielen. An der 18 musste er dann noch einen Putt aus gut 5 Metern lochen. Er verfehlte knapp. Damit gewann Jasper Joseph seine erste Clubmeisterschaft! Den dritten Platz bei den Herren erspielte sich Lars Christian Schütte mit insgesamt 6 über Par. Eine für alle Beteiligten anstrengende Clubmeisterschaft ging am Abend mit der Siegerehrung zu Ende. Etwa 80 Mitglieder boten trotz der Umstände des Tages einen würdigen Rahmen auf unserer Clubterrasse, feierten die Sieger gebührend und genossen anschließend das wohlverdiente Mahl aus der Clubgastronomie. Die Wertungen in den Altersklassen bestanden infolge der Absage von Runde 2 nur aus dem Ergebnis von Runde 1. Bei der Jugend gewann Max Vester mit einer 72 vor Leo Brunke (74) und Tobias Thiele (76). Leider sorgte ein rätselhafter Fehler in PC Caddie dafür, dass Leo unbemerkt aus den Siegerlisten der Jugend verschwand und daher seinen verdienten Applaus nicht ernten konnte. Entschuldigung hierfür und größter Respekt für den sachlichen Umgang damit, Leo! Die Seniorenwertung war eine deutliche Angelegenheit für Olav Neveling. Er zeigte eine herausragende Par-Runde und lies Nigel Brennan (78) und Holger Seiferth (80) hinter sich. Bei den Seniorinnen hieß die Siegerin Maria Iciek (79). Stefanie Schulz folgte auf Rang 2 (82). Dritte wurde Ursula Klischan (89), womit sie sich gleichzeitig den 1. Platz in der Wertung der AK 65 vor Gabi Siegler und Monika Biener sicherte. Bei den Herren der AK 65 gewann Ralf Wosik mit einer 84, nur einen Schlag dahinter kam Diethard Feuerstein ein, Klaus Peter Hunold wurde 3. Die AK 30 Wertung ging bei den Damen an Denise Schmidt (78), ebenso nur 1 Schlag vor Christina Uffelmann sowie Harriet Schmucker (87). Bei den Herren gab es durch den Ausfall von Runde 2 doch noch einen Titel für Fred Kraschinski. Rang 2 ging hier an Jasper Joseph, einen Schlag dahinter landeten Thorsten Bonde und Lars Christian Schütte. Die traditionell im Doppelpreisausschluss vergebenen Nettopreise gingen in Klasse A an Tara Forde (68), Henri Gudenau und Jan Sun, die genau wie der Viertplatzierte Maurice Bäßler 69 Nettoschläge spielten. Klasse B gewann Micha Bloemberg vor Caspar Schmucker (beide 69) und Diana Stöckler (70). Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger und Platzierten, natürlich noch einmal ganz besonders an die neuen Clubmeister Ylvi Renkhold und Jasper Joseph! Vielen Dank an alle Teilnehmer, insbesondere für die Geduld derer, die am Sonntag stundenlang auf der Driving Range auf besseres Wetter hofften. Natürlich bringt ein Abbruch bzw. eine Verkürzung immer mit sich, dass einige unglücklich mit den Entscheidungen sind oder sich benachteiligt fühlen. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder zusammenkommen und man die Chance ergreift, sportliche Revanche zu nehmen, ob an Petrus, der Spielleitung oder den Kontrahenten. Anmerkung: Der Beitrag wird noch um Fotos ergänzt, sobald die beruflichen Verpflichtungen bei Ute Walter dies zulassen.